Felsfeldhof – Profil

Besitzer: Siegfried & Marion Hück und die Töchter Jasmin & Janina

Standort: 53925 Kall – Keldenich / Eifel

Höhenlage: 500 m ü.NN

Betriebsgröße: 110 ha

  1. Grünland 70 ha
  2. Ackerland 40 ha

Arbeitskräfte: Betriebsleiter, Ehefrau, Vater, festangestellter Mitarbeiter

Mechanisierung:  vollständige Eigenmechanisierung, außer Getreidedrusch und Maishäcksler

Viehhaltung:  

  • 55 Holstein Milchkühe (davon 50 % Red Holstein)
  • 70 weibl. Jungvieh
  • 8 Jungbullen zur Zucht
  • 70 Mastbullen, überwiegend Limousin und Blonde de Aquitaine
Felsfeldhof Kall

Felsfeldhof – Philosophie

In der Natur leben, mit der Natur arbeiten

Der Felsfeldhof liegt in absoluter Alleinlage am Nordhang der sogenannten Sötenicher Kalkmulde.

Direkt am Hof vorbei führt der Römerkanal-Wanderweg. Folgt man ihm, gelangt man nach wenigen Minuten zur Ruine Stolzenburg. Von dort hat man einen herrlichen Blick über das Urfttal. In unmittelbarer Nähe Richtung Urft lässt sich ein Teil der römischen Wasserleitung bewundern. Vor fast 2000 Jahren wurde der knapp 100 km lange Kanal von den Römern von Nettersheim bis Köln gebaut, um das gute Wasser der Eifel nach Köln zu leiten.

Wir, die Familie Hück, genießen die exklusive Lage unseres Hofes mitten in der Natur.

Und wir lieben es, in und mit der Natur zu arbeiten.

Vielseitig

Der Felsfeldhof ist sehr breit und vielseitig aufgestellt.

Der Kern des Hofes sind unsere 55 Milchkühe, deren Milch wir an die Molkerei Hochwald (www.hochwald.de) liefern. Unsere Molkerei produziert aus dieser Milch Produkte wie z. B. Elinas Joghurt (www.elinas.eu) und die beliebte Bärenmarke (www.baerenmarke.de).

Dazu halten wir ca. 60 bis 70 Mastbullen (Rindfleisch), die wir hauptsächlich regional über die Metzgerei Engel in Blankenheim, Kall und Marmagen vermarkten.

Ein weiterer wichtiger Betriebszweig ist die Jungviehaufzucht. Wir ziehen alle bei uns geborenen Mutterkälber und um die 10 Bullenkälber von unseren besten Kühen der Herde auf. Da unsere Kühe recht alt werden, haben wir ständig abgekalbte Färsen sowie Zuchtbullen zu verkaufen (Zuchtvieh).

Zum Felsfeldhof gehören außerdem noch gut 40 ha Ackerland, auf dem wir auf der einen Hälfte Mais, Bohnen und Luzerne und auf der anderen Hälfte Weizen anbauen.

Alles Grünland (70 ha) des Betriebs wird intensiv bewirtschaftet. Dabei wird vor allem auf eine gute Narbenpflege und gesunde Narbenzusammensetzung aus Gräsern, Klee und Kräutern geachtet, um einen hohen Ertrag an wertvollem Futter zu erreichen.

Last but not least kümmert sich Marion liebevoll um ihr Hobby, das liebe Federvieh. Wir halten noch 30 Legehennen verschiedener Rassen und Marion züchtet mit viel Passion Ziervögel.

Wir bilden seit vielen Jahren erfolgreich Auszubildende zum Landwirt aus. Aufgrund der Vielseitigkeit unseres Betriebes und der vollständigen Eigenmechanisierung können wir unseren Auszubildenden optimale Bedingungen bieten (Landwirtschaftskammer/Ausbildung).

Nachhaltig

Nachhaltigkeit ist für uns gelebte Selbstverständlichkeit, wie es übrigens für die allermeisten Bauern und ihre Familien eine Selbstverständlichkeit ist.

Landwirte denken in Generationen und wir übernehmen Verantwortung für unseren Grund und Boden, die Pflanzen, die wir anbauen, unsere Tiere, die uns anvertraut sind und unsere Umwelt.

Wir bewirtschaften den Felsfeldhof bewusst konventionell. Gerade deswegen ist uns wichtig, dass wir das allermeiste Futter für unsere Tiere selbst anbauen. Dadurch können wir einen natürlichen Nährstoffkreislauf herstellen, der die Bodenfruchtbarkeit erhält und wenig Nähstoffimporte nötig macht, die die Umwelt belasten könnten.

Innovativ

Unser Hof ist kein Hobby, sondern ein typischer Familienbetrieb, der uns unser Einkommen sichern muss. Wir tun unser Bestes, Ökonomie und Ökologie in einer guten Balance zu halten. Dazu gehört zum Beispiel unser HumBiCo-Projekt (HumBiCo). Wir sind immer wieder offen für neue Ideen und Projekte. Seit dem Frühjahr 2019 bauen wir erstmals unseren Mais als Futter für unsere Tiere nicht mehr als Monokultur, sondern als Gemisch mit Bohnen an. Dies soll sich sowohl positiv auf den Futterwert der Ernte als auch positiv auf Boden und Insekten auswirken, so hoffen wir.